Ziel von Unterricht ist es, dass alle Schüler*innen ihre individuellen Möglichkeiten ausschöpfen und ihre Potentiale entfalten. Dies gelingt nur, wenn sich die Lernziele am individuellen Entwicklungsstand der Kinder orientieren.
Im Wesentlichen fördern die Lehrkräfte die Kinder individuell im Klassenunterricht, aber auch gezielt in zeitlich befristeten Kleingruppen. In diesen „Temporären Lerngruppen“ kommen Schüler*innen zusammen, um zu einem ausgewählten Förder- und Forderbereich zu arbeiten. Dabei geht es darum, dass die Schüler*innen Lern- und Entwicklungsrückstände aufholen oder sie besondere Stärken, Neigungen und Talente weiterentwickeln können. In diesem Schuljahr gibt es beispielsweise folgende Kleingruppen-Angebote:
- Förderung der visuellen Wahrnehmung und der Feinmotorik
- Erwerb mathematischer Grundlagen
- Verbesserung der phonologischen Bewusstheit
- Marburger Konzentrationstraining
- Erweiterung der Sprachkompetenzen
- Förderung der Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten („L-R-S-Förderung“)
- Verbesserung der mathematischen Kompetenzen („Mathe-Fitness“)
- Herausforderungen beim forschenden und entdeckenden Lernen durch Arbeit an zusätzlichen Projektthemen
Die Temporären Lerngruppen treffen sich ein bis zwei Mal wöchentlich. Sie richten sich an alle Jahrgänge der Grundstufe, vom 1. bis zum 6. Jahrgang.
Besteht kein Bedarf mehr, wechselt die Gruppenzusammensetzung nach Absprache mit den jeweiligen Lehrkräften und den Klassenlehrern*innen. In der Regel ist die Arbeit in der Kleingruppe auf ein halbes Schuljahr hin konzipiert.