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Themen und Projekte

Partizipationsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche

Die Einrichtungen auf dem Campus Rütli eint der Anspruch, Kinder und Jugendliche bei allen Fragen, die sie selbst betreffen, einzubeziehen und sie zu ermutigen, verantwortlich mitzugestalten.
Im Alltag sind die Möglichkeiten je nach Einrichtung und auch Alter der Kinder und Jugendlichen unterschiedlich. Zurzeit gibt es diese Angebote.

Kita Rütlistraße
In der Kita Rütlistraße lernen die Kinder ihre Stimme zu finden und sie zu vertreten. Sie sind an der Gestaltung des Tagesablaufs aktiv beteiligt. Kinder können selbst entscheiden, ob sie drinnen oder draußen spielen, an welchen Angeboten sie teilnehmen, mit welchen Freunden sie spielen, welche Bücher vorgelesen werden sollten. Groß oder klein – alle sind dabei!

Kita Villa Kunterbunt
Durch die teiloffene Arbeit in der AWO-Kita Villa Kunterbunt haben unsere Kinder die Möglichkeit, selbstbestimmt ihren Alltag zu gestalten. Sie können sich Angebot, Raum und pädagogische Fachkraft aussuchen. Des Weiteren sind sie an der Planung des Speiseplans sowie der Feste und Feiern beteiligt. Bei hygienischen Maßnahmen bestimmen unsere Kinder selbst, welche pädagogische Fachkraft sie dabei unterstützen darf (beispielsweise wickeln). Ebenfalls wählen sich Kinder, die ihre Eingewöhnung in unserer Einrichtung beginnen, ihre Bezugsperson zur Begleitung des Prozesses.

Stadtteil-Lernwerkstatt
Das Anliegen der Lernwerkstatt ist es, durch das begleitende Lernen eine Kultur des forschenden Lernens zu entwickeln, die geprägt ist von Freude, Partizipation, Eigenverantwortung und Wertschätzung. Alles andere ergibt sich von selbst, denn Kinder sind neugierig, wollen ihre Welt mit allen Sinnen begreifen, aktiv tätig sein, sich vielfältig ausprobieren, möchten Dingen auf den Grund gehen.

Jugendclub MANEGE
Der Alltag im Jugendclub MANEGE wird von den Besucher:innen selbst bestimmt. Jeden Dienstag entscheiden hier Kinder und Jugendliche im Kinder- und Jugendbeirat, welche Wochenangebote und Projekte stattfinden sollen, wohin Ausflüge unternommen werden und welche Reisen oder Workshops in den Ferien gemacht werden. Komm vorbei und entscheide mit.

Stipendienprogramm Ein Quadratkilometer Bildung, Pädagogische Werkstatt
In dem Stipendienprogramm Ein Quadratkilometer Bildung beteiligen sich die Stipendiat:innen sowohl an der der Gestaltung der Inhalte und Themen für die Gesamtgruppe als auch in den Patenschaften mit ihren Bildungspat:innen im laufenden Stipendienjahr.

Regionale sozialpädagogische Dienste im Jugendamt
Das in 2021 in Kraft getretene Kinder- und Jugendstärkungsgesetz beschreibt als zentrales Leitbild in der Kinder- und Jugendhilfe nicht nur die Eltern sondern auch die Kinder und Jugendlichen aktiv und mitgestaltend in die Hilfe- und Schutzprozesse einzubeziehen. Partizipation von Kindern und Jugendlichen ist ein grundlegendes Gestaltungsprinzip in der Kinder- und Jugendhilfe. Kinder- und Jugendliche haben bei uns einen uneingeschränkten Anspruch auf Beratung.

Gemeinschaftsschule
Klassenrat: In jeder Klasse/Lerngruppe von Jahrgang 1 bis 10 tagt wöchentlich der Klassenrat. Hier werden aktuelle Themen der Klasse besprochen. Vieles ist denkbar, zum Beispiel die Gestaltung des Klassenraums, Planung von Ausflügen, Ideen für Projekte. Es geht aber auch um das Miteinander in der Klasse und mögliche Konflikte. Wie die Themen gesammelt werden, wer das Gespräch leitet und wer Verantwortung für die gefundenen Lösungen übernimmt, vereinbaren die Klassenleitung und die Schüler:innen gemeinsam.

Schüler:innenvertretung (SV): An allen Schulen gibt es eine Schüler:innenvertretung (SV), in der die gewählten Klassensprecher:innen zusammenkommen. Es geht um Themen, die über eine einzelne Klasse/Lerngruppe hinausgehen. Beispielsweise planen die Schüler:innen ein Fußballturnier, diskutieren den Wunsch nach Bänken für die Schulflure oder besprechen gemeinsame Regeln.
Um die Stimmen aller Schüler:innen gut zu hören, ist die SV an der Gemeinschaftsschule in drei Gruppen eingeteilt: Jahrgänge 1-3, Jahrgänge 4-6, Jahrgänge 7-13. Die SV-Gruppen der Jahrgänge 1-3 und 4-6 treffen sich monatlich. Die SV-Gruppe der Jahrgänge 7-13 trifft sich alle zwei bis drei Monate. Alle SV-Gruppen haben mindestens eine Lehrkraft als feste Ansprechperson.

Schulkonferenz: Die Schulkonferenz ist das oberste Beratungs- und Beschlussgremium jeder Schule. Sie setzt sich aus dem/der Schulleiter:in, Vertretungen der Lehrer:innen/pädagogischen Mitarbeiter:innen (5), Schüler:innen (4) und Eltern (4) sowie einem externen Mitglied zusammen. Alle zwei Jahre werden die Mitglieder neu gewählt. Die Vertreter:innen der Schüler:innen werden von der SV gewählt. Die Schulkonferenz befasst sich mit den Themen, die die ganze Schule betreffen, z. B. Projektwochen, besondere Veranstaltungen oder inhaltliche Konzepte.

Gesamtschüler:innenversammlung der Grundstufe: In der Grundstufe gibt es zwei Mal pro Jahr eine Gesamtschüler:innenversammlung. Diese Sitzungen werden von den Klassensprecher:innen intensiv vorbereitet. Sie berichten über Themen aus der SV, es gibt Fragen an die Schulleitung und Diskussionsthemen. Alle Schüler:innen der Grundstufe nehmen hieran teil.

Und darüber hinaus: Neue Ideen entstehen in den beschriebenen Gremien, aber auch darüber hinaus. So gibt es in der Sekundarstufe seit 2022 die Aktion „Fridays for Rütli“. Jeden Freitag organisiert eine Klasse/Lerngruppe eine Aktion für die Schulgemeinschaft, zum Beispiel Torwandschießen oder einen Waffelverkauf. Was angeboten wird, entscheidet die Klasse/Lerngruppe.
Es gibt immer wieder Anlässe, sich einzubringen oder eigene Akzente zu setzen: Jugendliche entscheiden, wer als Supertalent der Schule ausgezeichnet wird. Arbeitsgemeinschaften (AGs) freuen sich über Engagement und ermöglichen viel Mitbestimmung.
In einigen Fächern bieten eine „Aktuelle Stunde“ oder Projekte die Möglichkeit, eigene Themenschwerpunkte zu wählen. Spätestens mit der Vorbereitung auf die Abschlussprüfungen ist jede:r gefordert, eigenen Fragen nachzugehen und deren Diskussion und Lösungen überzeugend zu vertreten.

Wie bringt man eine Idee auf den Weg?: Wer etwas Neues einbringen will, muss andere überzeugen, dass das eine gute Idee ist. Der Klassenrat oder die SV sind gute Gelegenheiten dafür. Man kann aber auch direkt mit den Schulsprecher:innen, einer Lehrer:in oder Sozialpädagog:in besprechen, wie und wem man die Idee am besten vorstellt.

Übergang Kita-Grundschule

Um Kindern, Jugendlichen und ihren Familien eine Begleitung ohne Brüche zu ermöglichen, ist es für die Einrichtungen des Campus Rütli zentral, besonders die Übergänge gemeinsam in den Blick zu nehmen.

Aufnahmekriterien – keine Sonderregelungen für den Campus

Zum Campus gehören die Gemeinschaftsschule auf dem Campus Rütli, die Kita Rütlistraße und die Kita Villa Kunterbunt. Dennoch haben die Kinder in den beiden Kitas nicht automatisch einen Platz in der Grundstufe der Gemeinschaftsschule. Für die Aufnahme in die Gemeinschaftsschule gelten die gleichen Kriterien wie für alle anderen Gemeinschaftsschulen im Land Berlin. Das heißt, der Einschulungsbereich der Schule und die Geschwisterregelung entscheiden über die Vergabe von zwei Dritteln der Plätze für Schulanfänger:innen. Aufnahmekriterien wie die Zustimmung zum Schulprogramm, zum gebundenen Ganztag oder zu der Schulform Gemeinschaftsschule sowie die Fremdsprachenfolge sind entscheidend für die Vergabe von einem Drittel der Plätze. Über die Aufnahme in die Schule entscheidet – wie bei allen öffentlichen Schulen – das zuständige Schulamt. Gegebenenfalls losen dessen Mitarbeitende auch aus. Die Schule und die Schulleitung haben keinen Einfluss auf die Auswahl.

Aus diesem Grund gibt es kein eigenes Übergangsprojekt zwischen den beiden Kitas und der Gemeinschaftsschule auf dem Campus, sondern die Gemeinschaftsschule hat Kooperationen mit sieben Kitas im Umfeld der Schule und auch die Kitas kooperieren mit verschiedenen Grundschulen im Sozialraum.

Übergangsgestaltung der Gemeinschaftsschule auf dem Campus Rütli mit sieben Kooperationskitas

Für die langjährige Kooperation der Gemeinschaftsschule mit sieben Kitas im Sozialraum, darunter auch die beiden Kitas auf dem Campus, bedeutet dies beispielsweise, dass die Lehrkräfte der Schule Informationselternabende in den Kitas besuchen, die Kitakinder für Schnupperstunden in die Schule kommen oder die Lernwerkstatt der Gemeinschaftsschule besuchen.

Außerdem wurde gemeinsam ein Einlegeblatt für das Sprachlerntagebuch der Kitas entwickelt. Dieses Einlegeblatt passt zum Lernportfolio der Grundstufe. Es wird von den Erzieher:innen der Kitas mit den Kindern bearbeitet, kann in die Schule mitgenommen werden und begleitet so den Übergang. Für die Erstklässler:innen gibt es zu Schulstart dann einen Wiedererkennungseffekt.

Übergangsprojekt der Pädagogischen Werkstatt

Die Pädagogische Werkstatt begleitet seit 2019 ein Übergangsprojekt mit der  Theodor-Storm-Grundschule, der Rixdorfer-Grundschule und der Elbe-Grundschule sowie deren jeweiligen Kooperationskitas. Die Mitarbeitenden aus den Schulen und den Kitas entwickeln Ideen für die gemeinsame Übergangsgestaltung.

Eltern als Partner

Die verantwortliche Einbeziehung der Eltern in den Bildungsprozess ihrer Kinder ist ein wesentlicher Baustein des Konzepts Campus Rütli – CR².

Elternzentrum – ein Raum für Eltern

Eltern auf dem Campus einen eigenen Ort zu geben, wurde als Idee sehr früh von engagierten Eltern formuliert und in die weitere Planung eingebracht. Seit 2019 ist das Elternzentrum im Stadtteilzentrum auf dem Campus Rütli fertig. Im Elternzentrum gibt es einerseits Angebote für Eltern und Familien, andererseits können Eltern dieses zur Organisation eigener Vorhaben nutzen. Informieren Sie sich gerne weiter über unser Elternzentrum.

Mit Eltern ins Gespräch kommen – und im Gespräch bleiben

Alle zwei Wochen findet im Elternzentrum ein offenes Elternfrühstück statt. Dies ist eine Möglichkeit, um unter Eltern, aber auch mit Mitarbeitenden der Gemeinschaftsschule und des Campus ins Gespräch zu kommen. Mal werden Referent:innen zu dem Frühstück eingeladen, mal entwickeln sich die Themen aus den Gesprächen. Das Elternfrühstück wird organisiert über das Projekt „Eltern fördern Bildung“.

Um mit Eltern regelmäßig und individuell zur Entwicklung ihrer Kinder im Gespräch zu sein, finden an der Gemeinschaftsschule zwei Mal jährlich Lernentwicklungsgespräche mit Eltern, Pädagog:innen und Schüler:innen statt. Hier wird auf die Lernerfolge und -entwicklung im vergangenen Halbjahr geschaut. Neue Ziele und Unterstützungsmöglichkeiten – von Schule und Elternhaus – werden gemeinsam in den Blick genommen.

In den Kitas wird bereits die Eingewöhnung in einem Eingewöhnungsbuch dokumentiert. Nach der Eingewöhnungsphase findet das erste Entwicklungsgespräch mit den Eltern statt. Dann folgen jährliche Entwicklungsgespräche, die begleitet sind von einer gemeinsamen Entwicklungsdokumentation von Kindern und Erzieher:innen gemäß des Berliner Bildungsprogramms.

Beim Kinder- und Jugendgesundheitsdienst (KJGD) bekommen Eltern direkt nach der Geburt Informationen zur Entwicklung ihres Kindes, zu gesetzlichen Leistungen, zu Eltern-Kind-Angeboten und zu Angeboten der frühen Hilfen. Bei Bedarf werden frühe Hilfen eingesetzt und weitere Unterstützung ermöglicht.

Die Sozialarbeiter:innen des Regionalen Sozialpädagogischen Diensts im Jugendamt Neukölln auf dem Campus Rütli sind Ansprechpartner:innen für Eltern, Kinder und Jugendliche bei erzieherischen Fragen, Notlagen und Krisen, die in Familien auftreten können.

Eltern einen Zugang ermöglichen

Die Volkshochschule Neukölln (VHS) bietet auf dem Campus Rütli Elternkurse an. Elternkurse sind schulorientierte Deutschkurse zur Förderung der Erziehungskompetenz der Eltern. Die Teilnehmer:innen erwerben systematisch Wissen über das Berliner Schulsystem sowie die vielfältigen Möglichkeiten, den Bildungsweg ihrer Kinder zu fördern.

Forschendes Lernen in Lernwerkstätten

Wie hoch kann ich einen Turm bauen? Warum brennt eine Kerze? Wie viele Nudeln passen in einen Karton? Warum schwimmt ein Schiff? Kinder sind neugierig, sie erkunden ihre Umgebung und stellen viele Fragen.

Lernwerkstätten sind vorbereitete Lernumgebungen. Vielfältige, frei zugängliche Materialien ermöglichen es den Kindern, selbst zu forschen, experimentieren, etwas zu verwerfen und erneut zu probieren, um so ihren Fragen selbst auf den Grund zu gehen – alleine oder in kleinen Gruppen. Oft dreht es sich dabei um naturwissenschaftliche oder auch mathematische Phänomene, aber auch künstlerische und sprachliche Fragen können in der Lernwerkstatt erforscht werden. Diese Forscherarbeit ist auch eine Möglichkeit des sozialen Lernens.

Erzieher:innen oder Lehrer:innen stehen den Kindern in der Lernwerkstatt als  Lernbegleiter:innen zur Seite. Sie strukturieren und entwickeln die Lernumgebung und stellen Materialien zur Verfügung. Im Forschungsprozess verstehende sie sich als Mit-Lernende.

Lernwerkstatt in der Gemeinschaftsschule auf dem Campus Rütli

Seit 2009 gibt es an der Grundstufe der Gemeinschaftsschule auf dem Campus Rütli eine Lernwerkstatt. Sie wird von allen Lerngruppen der Grundstufe genutzt, besonders regelmäßig von den Jahrgängen 1 bis 3. Im Fokus steht das selbstbestimmte und eigenverantwortliche Handeln der Kinder.

Ein/e Lehrer:in ist als Lernbegleiter:in für die Angebote und Weiterentwicklung der Lernwerkstatt verantwortlich. Er/sie organisiert auch regelmäßig Projekte zu einzelnen Themen.

Die Stadtteil-Lernwerkstatt – Forschendes Lernen für Kitas im Reuterkiez

Im April 2014 wurde die Stadtteil-Lernwerkstatt auf dem Campus Rütli eingeweiht. Hier steht ein Raum mit anregenden Materialien zur Verfügung, die dazu einladen die Welt zu entdecken. Ein/e Lernbegeiter:in strukturiert und entwickelt die Angebote der Stadtteil-Lernwerkstatt. Das Besondere ist, dass die Stadtteil-Lernwerkstatt nicht zu einer einzelnen Kita oder Schule gehört, sondern von elf Kitas im Umfeld regelmäßig besucht wird. In unregelmäßigen Abständen gibt es auch offene Angebote für Kinder und ihre Eltern.

Die Kitas, die mit ihren Kitagruppen in die Stadtteil-Lernwerkstatt kommen, stehen in einem regelmäßigen Austausch. Sie diskutieren über die Angebote in der Stadtteil-Lernwerkstatt und entwickeln diese als Bildungsort weiter. Außerdem bietet der/die Lernbegleiter:in der Stadtteil-Lernwerkstatt regelmäßig eine Fortbildung zum/zur Lernwerkstatt-Assistent:in an. Haben Erzieher:innen diese Fortbildung absolviert, können sie die Stadtteil-Lernwerkstatt anschließend eigenständig mit ihren Kitagruppen nutzen. So ist die Stadtteil-Lernwerkstatt auch ein Ort der Begegnung und Fortbildung für Pädagog:innen.

Die Stadtteil-Lernwerkstatt entstand in Kooperation und gemeinsamer Finanzierung des AWO Kreisverbandes Süd-Ost, der Campus Bildung im Quadrat gGmbH/Pädagogischen Werkstatt und des Bezirks Neukölln. Sie liegt in der Trägerschaft des AWO-Kreisverbandes Süd-Ost.

Berufsorientierung

Ziel des Campus Rütli ist es, Jugendliche gut bis in den Beruf oder die Ausbildung zu begleiten. Berufsorientierung sehen wir deshalb als eine unserer zentralen Aufgaben.

Berufsorientierung beginnt bereits mit dem Kennenlernen verschiedener Berufe und dem Fördern von Talenten im Kita- und Grundschulalter. Besonders gefördert wird sie dann ab der Mittelstufe.

Berufsorientierung in der Mittelstufe der Gemeinschaftsschule auf dem Campus Rütli

Durch die „Qualifizierte Vierstufigkeit“ der Berufsorientierung schaffen wir eine kontinuierliche individuelle Betreuung unserer Schüler*innen mit dem Ziel, gemeinsam eine realistische Anschlussperspektive nach der 10. Klasse zu entwickeln. Dies kann der Übergang in eine Ausbildung oder in eine schulische Weiterqualifikation sein.

In jeder der vier Stufen von Klasse 7 bis Klasse 10 gibt es verschiedene Maßnahmen der Berufsorientierung. Diese reichen von der praktischen Erprobung ab Klasse 7 (in unseren eigenen neuen Werkstätten bzw. mit Betriebserkundungen und Praktika) bis hin zur Einzelberatung für die berufliche Zukunft und Hilfen im Bewerbungsprozess. Unterstützung erhalten wir dabei durch unsere Kooperationspartner: die Jugendberufsagentur, das Projekt „Berlin braucht dich!“ und das „Berliner Netzwerk für Ausbildung“.

Gymnasiale Oberstufe der Gemeinschaftsschule auf dem Campus Rütli

Berufsorientierung begleitet die Schüler*innen auch durch die Oberstufe. Von der Entwicklung eines Plans für die eigene Zukunft in der Einführungsphase (11. Klasse) geht es über die Besuche von Berufsmessen bis hin zu verschiedenen Veranstaltungen und Informationen rund um das Studium. Auch Universitäten werden besucht.

Der Zukunftsplan wird in Beratungsgesprächen mit den Mitarbeiter:innen der Jugendberufsagentur in der Oberstufenzeit kontinuierlich weiterentwickelt. Das Thema „Finanzierung des Studiums“ fokussiert die Jugendberufsagentur in Klasse 13.

Im Rahmen des Projekts „Senkrechtstarter“ übernehmen Student:innen Patenschaften für Schüler:innen auf dem Weg zur Hochschule.

Unsere Berufswerkstatt – ein Zukunftsprojekt in Planung

Mit der Gründung des Campus Rütli wurde die Einrichtung einer Berufswerkstatt geplant. Deren vorrangiges Ziel soll die Förderung des Übergangs in den ersten Arbeitsmarkt sein. Die Berufswerkstatt soll ein Ort sein, an dem Jugendliche Ansprechpersonen und Qualifizierungsmöglichkeiten finden, wenn sie keinen regulären Schulabschluss erwerben. Zugleich sollen Anwohner:innen des Stadtteils Möglichkeiten bekommen, ungenutzte, berufliche Potenziale zu vertiefen – im Sinne des „lebenslangen Lernens“.

In der Berufswerkstatt werden verschiedene Akteur:innen gemeinsam agieren, zum Beispiel werden die Praxislerngruppen der Gemeinschaftsschule hier lernen. Verschiedene Angebote der Volkshochschule Neukölln sind geplant und auch eine Zusammenarbeit mit der Jugendberufsagentur.

Der Baubeginn der Berufswerkstatt ist ungewiss, da die Finanzierung des Baus nicht gesichert ist.

Kontakt

Campus Rütli – CR²

Rütlistr. 41
12045 Berlin


Ständige Vertreterin der Schulleiterin
Kerstin Ruoff

Tel.: 030 6003476 0
schulleitung [@] campusruetli.de


Verwaltungsleitung

Sabine Neuhaus
Bezirksamt Neukölln von Berlin

Tel.: 030 90239 3474
sabine.neuhaus [@] bezirksamt-neukoelln.de


Campusmanagement

Katharina Riedel

Tel.: 030 90239 3475
campus [@] campusruetli.de