Viel hat sich in den vergangenen Jahren zum Thema digitale Medien und digitale Ausstattung getan. Und auch wenn noch viel zu tun bleibt, möchten wir gerne einen Einblick geben, wie digitale Medien zurzeit in den Sekundarstufen genutzt werden. Drei Beispiele aus einzelnen Lerngruppen/Klassen und Fächern:
Regelmäßig arbeiten Schüler:innen im Englischunterricht in einzelnen Lerngruppen im „Lernraum Berlin“ an Materialien, die ihre Lehrer:innen selbst herstellen. Dort finden sie inzwischen eine Vielzahl von Übungsmöglichkeiten zum Hören, zum Wortschatz und zur Grammatik. So können die Schüler:innen individuell im Unterricht und zu Hause trainieren.
Auch in Mathematik werden die individuellen, digitalen Übungsmöglichkeiten für Schüler:innen von immer mehr Lerngruppen genutzt. Verschiedene Lernplattformen wie „Geogebra Classroom“ oder „Bettermarks“ ermöglichen es den Lehrer:innen, individuell Aufgaben zu verteilen, den Fortschritt der Schüler:innen in einer Übersicht zu verfolgen und gut individuelle Hilfestellungen zu geben. Mit der dynamischen Geometriesoftware „Geogebra“ und darauf aufbauenden Webanwendungen können Schüler:innen funktionale Zusammenhänge gut erkunden. Automatisch können diese Programme Funktionsgraphen und Wertetabellen zu Funktionsgleichungen erstellen und diese für Sachsituationen sogar mit Animationen verknüpfen.
Und im Fach Gesellschaftswissenschaften gestalten einzelne Lehrer:innen den projektorientierten Unterricht mit Arbeitsplänen und Quellenverzeichnissen auf einer digitalen Pinnwand. Schüler:innen lernen, sich Inhalte selbst zu erschließen, diese zu verarbeiten und in eigene Produkte umzusetzen. Diese Produkte können manchmal digital erstellt werden – wie die Comics der Lerngruppe „JüL rot“ zum Thema „Lebenswelten im Mittelalter“.